36 Stellen auf Kosten der Bevölkerung

Von: Duri Beer

Das Kantonsspital Glarus streicht 36 Vollzeitstellen. Dabei komme es zu 20 Kündigungen, der Rest erfolge über Abgänge und Pensionierungen. Finanzielle Probleme führten zu diesem Abbau der Gesundheitsversorgung im Kanton Glarus.

Verschlankung auf ein gesundes Mass? Verwaltungsrat und CEO zum Stellenabbau.

Ein freiwilliger Sozialplan für die betroffenen 20 Mitarbeitenden sei eingerichtet worden, der Abbau reduziert den Stellenplan von 493 auf 457 Vollzeit-Stellen.

Gleichzeit solle es zu keinem Leistungsabbau kommen, es gelte die hohe Qualität und Versorgungssicherheit der Gesundheitsversorgung im Kanton Glarus zu gewährleiten.

Zudem werde heuer kein Teuerungsausgleich gewährt, weil sich die Teuerung verlangsamt habe. Mittelfristig würden wieder Lohnanpassungen erwogen, sobald sich die finanzielle Lage wieder verbessert habe. So die Geschäftsleitung und der Verwaltungsrat des Kantonsspitals in ihrer Mitteilung vom 20. Dezember.

Der VPOD Grischun Glarus ruft die Betroffenen und alle Mitarbeitenden auf sich zu organisieren und zu artikulieren. Sie können auf die Unterstützung und Solidarität ihrer Verbände und Gewerkschaften zählen.